Für das Alter vorsorgen – So bessert Ihr die staatliche Rente auf

Altersvorsorge
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Wenn heute über Rente gesprochen wird, hört man seit Jahren immer neue bedenkliche Zahlen. Was bekommt wohl die heutige Generation von Zwanzigjährigen später an monatlichen Rentenzahlungen? Kommt es zur immer wieder proklamierten Altersarmut oder ist doch alles nicht so schlimm? Die Antwort kann sich zwar nicht mit 100%iger Wahrscheinlichkeit sagen, aber eine zusätzliche Altersvorsorge macht in jedem Fall Sinn. Auf stattliche Zahlungen solltet Ihr Euch nicht verlassen. Wir zeigen Euch welche Modelle Sinn ergeben.

 

Was unterscheidet die private Altersvorsorge von den staatlichen Leistungen?

Das ist im Grunde genommen kein Hexenwerk.

Die staatliche Rente wird durch sozialversicherungspflichtige Beschäftigung generiert. In der Regel sind 45 Arbeitsjahre (ununterbrochen) notwendig, um abschlagsfrei in Rente gehen zu können.

Aktuell gibt es einen Gesetzentwurf zu Rente 63. Diese hat allerdings zur Bedingung, dass bereits bis zu diesem Zeitpunkt 56 Arbeitsjahre erwirtschaftet wurden. Das dürfte für die meisten Menschen eher unwahrscheinlich sein. Zudem ist es sehr wahrscheinlich, dass das Rentenniveau in ein paar Jahren eher niedriger als höher sein wird.

Die private Altersvorsorge in Form einer kapitalgedeckten oder fondsgestützten Rentenversicherung wird durch die freiwilligen monatlichen beiträge des Kunden errechnet. Es gibt hier verschiedene Modelle, die jeweils im Detail geprüft werden müssen, bevor man diese für sich selbst auswählt.

Diese Faktoren spielen eine Rolle:

  • Höhe des monatlichen Beitrags
  • welche Form der privaten Altersvorsorge (Fonds, kapitalgedeckt, staatlich gefördert)
  • Verwendungszweck der Rentenversicherung (beispielsweise Wohn-Riester)
  • Art der Altersvorsorge (Riester Rente, Rürup Rente, betriebliche Rente)
  • Zinsniveau des Rentenversicherung
  • Laufzeit

Welche Modelle ergeben Sinn?

Wie bei allen Versicherungsvarianten passt bei der privaten Altersvorsorge auch nicht ein Modell für alle Personen. Das liegt in der Natur der Sache.

Aus diesem Grund sollte man vor der Wahl der einer Rentenzusatzversicherung eine eingehende Beratung in Anspruch nehmen. In einer solchen Beratung wie sie beispielsweise die Aachen Münchner Versicherung AG für die staatlich geförderte Riester Rente anbietet, müssen alle relevanten Fragen zu den Lebenszielen und den Rahmenbedingungen des Einzelnen (oder einer Familie) geklärt werden.

Geschieht dies nicht im ausreichenden Maße – hat man eventuell später einmal spürbare Einbußen, die sich verhindern lassen.

Folgende Rentenversicherungsmodelle haben sich bewährt:

  • Riester Rente 

 Man zahlt einen monatlichen Mindestbetrag (individuell verschieden) in diese private Rentenversicherung ein. Jährlich gibt es vom Staat einen festen Zuschuss, mit welchen sich der Sparbetrag noch zusätzlich erhöht.

Außerdem profitiert man von möglichen Kapitalzuwächsen (vom Zinsniveau abhängig) und erhält eine garantierte lebenslange Rente. Zudem kann man zwischen monatlicher Zahlung oder Gesamtzahlung eines Betrages (im Normalfall 30 Prozent der Gesamtsumme) am Einzahlungsende wählen.

Vorteile:

    • bietet Schutz bei Verlust der Arbeitskraft
    • Einbindung der Hinterbliebenen (Ehepartner) im Todesfall
    • in Ansparphase auch für Arbeitslosengeld II – Empfänger nutzbar

 

  • Rürup-Rente

Einen ebenfalls kapitalfinanzierte private Altersvorsorge, die der Kunde monatlich selbst zahlt. Hier werden bereits ab dem ersten Euro staatliche Zuschüsse gewährt und man kann auch im Alter vollkommen flexibel bleiben. Der großen Pluspunkt, dieser auch als Basisrente bezeichneten Form der Rentenzusatzversicherung ist, dass man hier einige sehr praktische Steuervorteile genießt.

Zudem garantiert die Rürup-Rente eine lebenslange Rentenzahlung ab dem Eintritt.

Vorteile:

    • steuerliche Vorteile
    • volle Flexibilität
    • lebenslange Rentenzahlung
    • Schutz der Hinterbliebenen (Ehepartner) im Todesfall
    • staatliche Förderung von Beginn an
    • Schutz bei Insolvenz, Erwerbsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit möglich

Fazit

Es lohnt sich bereits in jungen Jahren auf das Alter zu sparen, denn von der gesetzlichen Rente können voraussichtlich die kommenden Generationen nicht leben.

Deshalb sollte man mit einen der etablierten und geprüften Rentenversicherungsformen:

  • Riester-Rente
  • Rürup-Rente

vorsorgen.

Denn dadurch kann man Einiges an Eigenkapital fürs Alter ansparen und die gesetzliche Rente aufbessern.

Neben diesen Modelle gibt es natürlich noch einige weitere Vorsorgemöglichkeiten, die aber teilweise sehr risikobehaftet sind. Grundsätzlich sollte man sich immer vorher eingehend von einem unabhängigen Berater (am besten in der Verbraucherschutzzentrale) beraten lassen, bevor man einen solchen langfristigen Vertrag abschließt. Näheres zu diesem Thema findet Ihr auch hier oder auch weitere nützliche Tipps zur privaten Rentenversicherung.

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