Maßnahmen auf allen Ebenen und zwar sofort!
Normalerweise sind Umstrukturierungen und finanzielle Förderung von Unternehmen auf nachhaltige Entwicklung ausgerichtet. Sie helfen, den Betrieb an aktuelle Erfordernisse anzupassen und seine Effizienz zu steigern. Dabei gibt es angemessene Zeitfenster, um Innovationen zu planen und zu implementieren.
Doch inwieweit trifft diese Vorgehensweise auf die Maßnahmen zu, welche mittelständische Unternehmen jetzt ergreifen müssen? Kaum, denn klar ist: Das Coronavirus und damit die Pandemie kamen unerwartet und gehandelt werden muss – jetzt. Klar ist auch: Einige dieser Sofortmaßnahmen betrieblicher Pandemieplanung werden nicht mehr nötig sein, wenn die Krise vorbei ist und müssen daher so flexibel gestaltet sein, dass sie mit wenig Aufwand wieder abgestellt werden können.
Krise als Chance in Teilbereichen des Unternehmens?
Andere Strategien des Krisenmanagements erweisen sich vielleicht sogar als Inspiration mit Zukunftspotenzial, weil sie für die mittelständischen Unternehmen und ihre Mitarbeiter einen Vorteil bieten. Darin liegt auch eine Chance! Diesbezüglich steht vor allem das Thema Homeoffice im Fokus mit der Frage, inwieweit es generell, auf den jeweiligen Arbeitsplatz zugeschnitten, effizient sein kann, wenn ein Teil der Arbeit von Zuhause aus erledigt wird. (War die Option für Homeoffice bislang im Arbeitsvertrag nicht enthalten, ermöglicht dies kurzfristig eine einvernehmliche Vereinbarung zwischen dem Arbeitgeber und dem Beschäftigten.)
Auch in welchem Umfang Konferenzen und Geschäftsverhandlungen mittels Videokonferenz gut zu bewältigen sind, geht nun umständehalber in die Praxiserprobung.
Dringend benötigt – Finanzhilfen
Einige kurz- und mittelfristige Krisenregelungen werden von den Arbeitgebern sehnsüchtig erwartet, weil sie das monetäre Überleben des mittelständischen Unternehmens sichern. Dazu gehören:
– finanzielle Förderungen und Überbrückungshilfen von Seiten des Staates, die in ständiger Anpassung an die wirtschaftlichen Einbußen durch Coronamaßnahmen wie Lockdowns gewährt werden. Auf dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Bundesministerium der Finanzen bereitgestellten Internetportal erhalten mittelständische Betriebe beispielsweise Information zur Novemberhilfe 2020 und der Überbrückungshilfe II sowie Zugang zur Online-Beantragung. Kredite für Unternehmen und Start-ups gewährt insbesondere die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über neue Sonderprogramme mit Laufzeit bis Ende Juni 2021. Die Maßnahmepakete der Bundesregierung zur Kurzarbeit während der Pandemie sind für viele Betriebe von existenzieller Bedeutung sind.
Weitere notwendige Gesetze und Maßnahmen
Wichtig ist, dass alle durchgeführten Maßnahmen des Betriebs gesetzeskonform sind. Da aufgrund der unvorhersehbaren, dynamischen Entwicklung der Pandemie ständig neue Regelungen erlassen und bestehende Bewältigungsstrategien modifiziert werden, muss die Unternehmensführung diese permanent erfassen und umsetzen bzw. anpassen.
Gesetzliche Regelungen geben die dringend erforderliche arbeitsrechtliche Handlungssicherheit in puncto Entgeltfortzahlungen (z.B. bei Quarantäne) und Fürsorgepflicht des Unternehmens. Die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers für seine Beschäftigten wird durch die neue Arbeitsschutzregel des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales auf rechtssichere Beine gestellt. Im SARS-CoV2-Arbeitsschutzstandard hat das BMAS Vorschriften und Standards für die Entwicklung betriebseigener Hygienekonzepte und den Infektionsschutz bereitgestellt. So können die Gefährdungsbeurteilung und Gefahrenabwehr fundiert vorgenommen werden.
Raus aus dem Dschungel der Krisenregelungen – substanzielle Orientierungshilfe für Unternehmen
Generell handelt es sich bei den Coronamaßnahmen um fortwährend nachzubessernde Umstrukturierungen, die die strategischen und operativen Unternehmensebenen enorm herausfordern und kräftemäßig voll beanspruchen. Diesen liegen komplexe Verordnungen zugrunde. Wer soll all das überblicken?
Die Medien melden jeden Tag eine Fülle von Überarbeitungen bereits bestehender Beschlüsse und Neuankündigungen, die helfen sollen, die Coronakrise zu meistern. Welche haben Priorität und sind von Relevanz für ein bestimmtes Unternehmen? Es ist für die im betrieblichen Management Tätigen kaum möglich, alle Neuinformationen selbst zu selektieren und jedesmal das Rad neu zu erfinden hinsichtlich der richtigen Krisenbewältigungsstrategie in einem Teilbereich des Unternehmens.
An diesem Punkt setzen die hochspezialisierten Fachkräfte der Haufe-Group an. Die Haufe-Group ist seit Jahrzehnten auf Produkte zu Arbeitsplatzlösungen, Beratung und Software zur Personal- und Organisationsentwicklung spezialisiert. Auf dem Portal der Haufe-Group werden zurzeit umfassende Informationen zu den Sonderregelungen während der Pandemie und zu Lösungsstrategien für Unternehmen zu den Themenschwerpunkten der Produkte bereitgestellt. Alle Tipps und Infos werden hier zeitnah bereitgestellt. Stets arbeiten die Mitarbeiter mit Hochdruck an Aktualisierungen, um Unternehmen bestmöglich darin zu unterstützen, durch diese Krise zu kommen.