Mitarbeiter begeistern – eine lohnende Langzeitaufgabe

Motivation ist in der Arbeitswelt ein schillernder und umstrittener Begriff. Sich wandelnde Wirtschaftslagen und Berufsfelder beeinflussen Mitarbeitermotivation in hohem Maße. Die Deutschen arbeiten aktuell so gern wie selten zuvor. Doch Vorsicht: Hochmotivierte Mitarbeiter sind auch anspruchsvoll. Schnell kann die Stimmung umschlagen. Hier kann man durch gute und kontinuierliche Mitarbeiterführung gegensteuern.

 

Nachhaltig Werte schaffen ist wichtiger denn je

Wer früher Mitarbeitermotivation als kritisch und unwichtig ansah, stützte sich auf antiquierte Vorstellungen: Arbeiten dient vor allem dem Verdienst des Lebensunterhalts. Sinn kann in der Freizeit gefunden werden. Mit schlechter Wirtschaftslage und hoher Arbeitslosigkeit können Arbeitnehmer subtil unter Druck gesetzt werden. Eine solche Haltung ist längst überholt:

  • Gute Mitarbeiter wollen ihren Arbeitsplatz als sinnvoll erleben.
  • Das Phänomen Burnout legt nahe, Sinn und Freude am Tun auch in die tägliche Arbeit zu integrieren.
  • Fachkräftemangel macht es notwendig, gute Mitarbeiter zu locken und zu binden.
  • Die jetzt auf den Arbeitsmarkt drängenden Millennials sind motiviert, aber auch anspruchsvoll.

Motivieren von Mitarbeitern ist für Führungskräfte also keine gelegentlich zu verteilende und eigentlich lästige Streicheleinheit. Sie wird für Unternehmen zur wirtschaftlichen Notwendigkeit, vor allem im Wettbewerb am Markt.
Wenn man früher schlicht auf Prämien und Sonderzahlungen setzte, ist Mitarbeitermotivation heute eine vielschichtige und notwendige Aufgabe: Unmotivierte Mitarbeiter kosten laut Gallup Studie aus 2017 unsere Volkswirtschaft bis zu 100 Milliarden Euro.

Was Mitarbeiter wirklich motiviert

captaingeld-bueroservice24-mitarbeiterDie Ergebnisse der EY-Jobstudie 2017 sehen erfreulich aus: 88 Prozent der befragten Arbeitnehmer gaben an, bei der Arbeit motiviert bzw. auch hochmotiviert zu sein. Die gute Nachricht für Unternehmer: Glückliche Arbeitnehmer sind produktiver, und der Trend geht aufwärts, 2015 waren es noch 84 Prozent.

Doch hohe Zufriedenheit ist leicht zu stören. Ein Beispiel: Eine Mitarbeitererhebung zu Arbeitsbedingungen 2015 durch Eurofound ergaben, dass nur 40 Prozent der Arbeitnehmer sicher waren, ihre Arbeit gut zu machen. 2005 waren es noch 51 Prozent. Arbeitgeber sind also durch ihre Führungskräfte aufgefordert, die Kommunikations- und Feedbackkultur zu pflegen. Was Mitarbeiter auch motiviert, stellt die EY-Jobstudie von 2017 sehr gut dar:

  • Gutes Verhältnis zu Kollegen 58 Prozent
  • Spannende Tätigkeit 42 Prozent
  • Hohes Gehalt 29 Prozent
  • Günstige Arbeitszeiten 29 Prozent
  • Flexible Arbeitszeitmodelle 27 Prozent
  • Gute Karrierechancen 11 Prozent
  • Erfolgsprämien 7 Prozent
  • Zusatzangebote 6 Prozent

Im Klartext: Schnelle Bonbons wie Prämien und Zusatzangebote bringen wenig. Nachhaltige Qualitäten wie angenehmes Betriebsklima und interessante Aufgaben motivieren sehr. Und das soll dann bitte dauerhaft und verlässlich gut bezahlt werden.

Gute Motivation ist ein Gesamtpaket

Besonders Stressreduzierung im Arbeitsalltag kann eine große Rolle für die Motivation spielen. Oftmals können nicht zum Kerngeschäft zählende Arbeitsschritte besser verteilt oder ausgelagert werden, um Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern. Es kann ein Telefondienst, wie ihn bueroservice24.de anbietet, beauftragt werden, sämtliche Kundengespräche für die Mitarbeiter zu übernehmen. Auch Rechnungserstellung oder logistische Prozesse können hinterfragt und bei Bedarf neu organisiert werden, um Mitarbeitern bei der Senkung des Arbeitspensums zu helfen. Dadurch kann die Motivation enorm gesteigert werden.

Doch auch andere feine Details sind essenziell für eine hohe Motivation: Angenehme Bürogestaltung, gesunde Getränke gratis und reichhaltiges Snackbuffet, orthopädisch optimierte Bürostühle und höhenverstellbare Schreibtische. Ebenso beliebt sind Sport- und Gesundheitsangebote, entweder im Hause oder als ganz oder teilfinanzierte Mitgliedschaft in einem Fitnessclub.
Es ist kein Zufall, dass all diese Aufmerksamkeiten vermehrt in Stellenausschreibungen genannt werden.

Auch hier muss einem bislang traditionell sparwütigen Unternehmer klar werden: Mit genannten Investitionen sorgt er für zufriedene Mitarbeiter, die es ihm mit hoher Motivation, guter Leistung und Gesundheit danken.

Fazit

Mitarbeiter motivieren ist eine unternehmerische Notwendigkeit. Nachhaltige Werte zu schaffen ist gefragt und keine kurzfristigen und punktuellen Belohnungen. Die Mühe lohnt: Zufriedene Mitarbeiter bringen ein Unternehmen nach vorne und sind die beste Visitenkarte.

Written by Captain Geld