Oft ist es bisher sehr langwierig gewesen, wenn man Überweisungen an einen europäischen Partner oder Kunden getätigt hat. Es dauerte nicht wie bei der Hausbank innerhalb Deutschlands ein bis zwei Werktage, sondern bis zu fünf Tage. Seit dem 1. Januar 2012 ist jetzt eine einheitliche Regelung innerhalb der EU-Staaten in Kraft. Was sie über die Überweisungsdauer besagt und worauf man achten sollte, verraten wir euch in den folgenden Passagen.
1. EU-Überweisungen bisher
Bis Ende 2011 war es so, dass durch eine EU-Richtlinie festgelegt war, dass Auslandsüberweisungen nicht länger als fünf Werktage dauern dürfen. Das unterschied sich von der gängigen inländischen Praxis schon ganz erheblich.
Normal waren hier ein bis zwei Werktage, je nach Bank.
2. Was hat sich geändert?
Seit dem 01. Januar 2012 haben sich folgende Regularien geändert:
- eine elektronische Überweisung (auch innerhalb der EU) darf nicht länger als einen Werktag dauern (von der Buchung auf dem eigenen Konto bis zur Ankunft auf dem Empfängerkonto)
- in Papierform ausgefüllte Überweisungen dürfen nicht länger als zwei Werktage dauern (ebenfalls innerhalb der EU)
3. Welche Vorteile haben die Bankkunden?
- der Überweisende kann dem Empfänger ziemlich sicher sagen, wann dieser sein Geld auf dem Konto hat
- Überweisungen und Buchungen sind besser planbar
- EU-Überweisungen dauern nicht länger als Inlandsüberweisungen
- Überweisungen in Papierform verkürzen sich in der Dauer
4. Zusammenfassung
Seit dem 01. Januar 2012 hat sich die EU-Richtlinie für Überweisungen kundenfreundlich geändert.
Folgende Änderungen traten in Kraft:
- Inlands-/EU-Überweisungen in elektronischer Form (online) dürfen nur noch einen Werktag dauern
- Überweisungen in Papierform dürfen nur noch maximal zwei Werktage dauern
Vorteile:
- Planungssicherheit für die Bankkunden
- EU-Überweisungen unterschieden sich in der Dauer nicht mehr von Inlandsüberweisungen
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