Wie erstellt man einen individuellen Kontenplan?

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Für viele kleine und mittelständische Unternehmen ist es oft mühselig und teuer bei der Buchhaltung und der damit verbundenen steuerlichen Aufbereitung für das Finanzamt einen klaren Kopf zu behalten. Aus diesem Grund, werden mit dieser Aufgabe oft die Steuerberater betraut. Das muss aber nicht immer so sein. Einen individuellen Kontenplan kann man auch leicht selbst erstellen. Wie das geht erfahrt ihr im nachfolgenden Beitrag.

1. Warum ein Kontenplan?

Für die Buchhaltung ist es meist notwendig einen Kontenrahmen zu erstellen. In diesem sind allerdings eine Vielzahl von Branchen vorhanden, die auf das eigene Unternehmen gar nicht zutreffen.

Das ist aber Standard, weil es sich um Standard-Kontenrahmen (SKR) handelt – also allgemein gültig, für jede Branche.

Zur Individualisierung nutzt man einen Kontenplan. Der ist genau auf das Unternehmen zugeschnitten und enthält nur die Bausteine, die auch wirklich gebraucht werden.

2. Was muss enthalten sein?

Ein Kontenplan enthält in der Regel sechs grobe Bereiche:

  • Anlagevermögen (für PKW, PC, Maschinen …)
  • Umlaufvermögen (Kasse, Bank, Forderungen …)
  • Fremdkapital (Darlehen, Kredite …)
  • Eigenkapital (Privatanlagen, Rücklagen …)
  • Betriebseinnahmen/Erträge
  • Betriebsausgaben/Aufwendungen (Büromaterial, Telefon …)

3. Und dann?

Wenn die Konten festgelegt sind und damit der Kontenplan steht, müssen im Geschäftsablauf jeweils die Beträge in die erstellten Konten gebucht werden.

Damit dies auch ohne Probleme geschehen kann, sollten die Konten auch Namen erhalten, die eindeutig auf ihre Beduetung hinweisen.

Diese Eingaben können problemlos in einer gängigen Tabellenkalkulation vorgenommen werden.

Tipp: Eingaben möglichst täglich vornehmen, dann erspart man sich eine Menge Nacharbeit am Ende des Monats und gar eines Quartals.

4. Zusammenfassung

Es muss nicht immer ein teures Buchhaltungsprogramm oder ein Steuerberater sein, der die Buchhaltung und steuerliche Aufbereitung übernimmt.

Ein Kontenplan hilft.

Dieser sollte mindestens enthalten:

  • Anlagevermögen
  • Umlaufvermögen
  • Fremdkapital
  • Eigenkapital
  • Betriebseinnahmen
  • Betriebsausgaben

Die Eingaben sollten möglichst täglich vorgenommen werden.

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